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Laryngoskop-Spatel-Optionen für die Intubation von pädiatrischen Patienten

Kleinkinder können nicht als kleine Erwachsene betrachtet werden. Ihre Anatomie entwickelt sich ständig weiter und verändert sich, bis sie die Form eines Erwachsenen erreicht. Die Intubation von Säuglingen oder Kleinkindern bedeutet, dass nur sehr wenig Platz für die Öffnung der Atemwege vorhanden ist und der gesamte Kopf- und Kehlkopfbereich sehr empfindlich ist. Auch der ausgeprägte Hinterkopf des Kindes und die Anfälligkeit für eine durch den Vagusreiz ausgelöste Bradykardie sind zu beachten.

Gerade bei schwierigen Intubationen bei Kindern ist es besonders wichtig, einen gut geeigneten Spatel zu wählen. Viele Pädiatrieexperten bevorzugen gerade Spatel wie den Miller-Spatel für die Intubation von sehr kleinen Säuglingen. Das gilt vor allem, wenn nicht viel Platz vorhanden ist, um die Zunge und das Gewebe nach vorne zu schieben. Allerdings kann auch ein gebogener Spatel wie der Macintosh verwendet werden.

Pädiatrisches Atemwegsmanagement mit den HEINE Classic+ Paed Spatel

Mit dem HEINE Classic+ Paed Spatel muss man sich jedoch nicht für eine der beiden Varianten entscheiden. Dieser Spatel ist eine sehr flexible Alternative mit einem speziellen Design: ein relativ gerader Spatel mit einer breiten Spitze, die den ausgeübten Druck gleichmäßig verteilt.

So kann ein notwendiger unvorhergesehener Wechsel des Spateltyps während der Intubation vermieden werden. Dies ermöglicht eine schnelle, flexible Intubation, die die Zeit bis zur erfolgreichen Beatmung verkürzen und somit das Risiko einer Hypoxie verringern kann.

Wie intubiert man Kinder mit geraden, gebogenen und HEINE Classic+ Paed Spatel?

1. Der gerade (Miller) Spatel

Bei der Verwendung von Miller-Spateln zur Intubation wird der Spatel unter der Epiglottis platziert. Der Anästhesist oder die Anästhesistin heben dann die Epiglottis an, indem sie das Laryngoskop in Richtung Brust des Patienten bewegen. Auf diese Weise wird ein vollständiger Blick auf die Stimmbänder, die Luftröhre und den Arytenoidknorpel ermöglicht.

2. Der gebogene (Macintosh) Spatel

Bei der Intubation mit Macintosh-Spateln wird die Spitze des Spatels direkt in die Vallecula gedrückt. Der Kehldeckel hebt sich und gibt den Blick auf die Stimmbänder, die Luftröhre und den Arytenoidknorpel frei.

3. Der HEINE Classic+ Paed Spatel

Der HEINE Classic+ Paed Spatel ist sowohl für Macintosh-Benutzer als auch für Spezialisten, die überwiegend gerade (Miller) Spatel verwenden, intuitiv zu bedienen. Er eignet sich für beiden links beschriebenen Intubationstechniken.

Vorteile von dem HEINE Classic+ Paed Spatel:

Flexibilität bei der Handhabung des Atemweges und der anzuwendenden Technik.
Es ist nicht notwendig, den Spatel zu wechseln, wenn eine Methode nicht erfolgreich ist. Dadurch wird ein schnellerer Erfolg bei der Beatmung des Patienten unterstützt.
Der Druck auf das empfindliche Gewebe wird durch die breite Spitze der Klinge gleichmäßig verteilt.