HEINE Cube: Step-by-Step
Drahtlose Daten-Übermittlung auf den Praxis-Server
Das HEINE Cube System eignet sich besonders für Praxen mit Hautkrebsscreening-Schwerpunkt.
Dies können neben dermatologischen Praxen auch Hausarztpraxen mit Dermatoskop-affinen Ärztinnen und Ärzten sein.
Das Cube System kann zur Ganzkörperdokumentation und Verlaufsbeobachtung von Patienten mit vielen Nävi am Körper verwendet werden.
Strukturierte Verlaufsbeobachtungen und erste Analysetools sind Bestandteil des Cube Systems, das sich in das Praxisnetzwerk einbinden lässt.
Jeder Arbeitsplatz und jedes Smartphone bekommt damit nach Anmeldung Zugriff.
Ein wichtiger Unterschied zum Arbeiten mit der HEINE DERM App:
Das Cube System speichert die Daten nicht auf dem Smartphone, sondern auf dem eigenen Server.
Workflow mit dem HEINE Cube
Mit dem Cube System können zum Untersuchungszeitpunkt benigne, jedoch im Vergleich zu weiteren Nävi am Körper heterogen anmutende Nävi, auch über Jahre dokumentiert werden.
Dabei kann der Arzt kabellos arbeiten und muss keine größeren Handgeräte wie beim Fotofinder verwenden.
1.) Dokumentation mit dem HEINE CUBE
- Ein neuer Patient kann über die HEINE Cube App auf dem Smartphone oder über den angeschlossenen PC oder direkt über die GDT-Schnittstelle* des Praxisverwaltungs-Systems aufgerufen oder angelegt werden (sofern vorhanden).
* eine standardisierte Schnittstelle zwischen Arztpraxis-EDV-Systemen und medizinischen Geräten
- Es folgt zunächst die Aufnahme eines Übersichtsbildes der jeweiligen Region am Patienten, an dem sich zu dokumentierende Nävi befinden. Dieser Schritt kann, je nach Notwendigkeit, übersprungen werden, eignet sich aber gerade bei einer Vielzahl von zu dokumentierenden Nävi.
- Danach wird die Lokalisation auf der Bodymap bestimmt.
- Aufnahme des dermatoskopischen Bildes: Dazu wird das Dermatoskop magnetisch mit der entsprechenden Adapterschaledes Smartphones verbunden und auf die Läsion aufgesetzt. Im oberen Bildbereich kann das mit dem Smartphone verbundene Dermatoskop ausgewählt werden. Mittels 2-Finger-Technik kann entsprechend gezoomt und die Läsion bestmöglich positioniert werden.
Praxistipp: Das beste Bildergebnis erreichen Sie mit einem bis zu 2-fachen digitalen Zoom.
- Nach der Aufnahme kann direkt am unteren Bildrand der Nävus nach grün (benigne), gelb (short-term-Monitoring in 3 Monaten) und rot (Exzision) klassifiziert werden.
- Die Aufnahme wird gesichert und auf dem Übersichtsbild (nicht Piktogramm!) zugeordnet. So kann die genaue und exakte Lage des Nävus sichergestellt werden und es passieren gerade bei hohen Nävi-Zahlen am Körper des Patienten keine Verwechslungen.
- Weitere dermatoskopische Aufnahmen können derselben Übersichtsaufnahme/Region hinzugefügt werden.
- Die Aufnahmen sind dann direkt auf dem Cube System abgespeichert, auf das auch vom Computer zugegriffen werden kann.
Weitere Funkionen:
- Download der Bilder in die Patientenakte
- Hinzufügen einer Beschreibung, Diagnose, Schlagwort
- Dokumentationsreihe der Läsionen
2.) Untersuchung
Nach 3 Monaten kann über das Cube System und die Cube-App eine Läsion beurteilt werden: Hierfür wird eine „aktuelle“ Aufnahme den bisherigen Aufnahmen hinzugefügt. Im Computer können die verschiedenen Aufnahmen in verschiedenen Modi nebeneinander angeschaut werden:
1. Einzeln / Nebeneinander / Kacheln bzw. bis zu 4 Aufnahmen
2. Ansicht der Aufnahmen mittels Schieberegler
Hier können Bilder mit Schlagworten versehen oder mittels farblicher Einschätzung (grün, gelb, rot) der weiteren Dokumentation zugeordnet werden. Nach einer Follow-Up-Untersuchung nach 3 Monaten empfiehlt sich jedoch eine Zuordnung zu benigne (grün) oder maligne/exzisionswürdig (rot).
Von Max Tischler, Facharzt für Dermatologie
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