Start Fachgebiete Anästhesiologie Anwendung und Diagnostiktipps 5 Tipps & Tricks für die Intubation mit dem Videolaryngoskop

5 Tipps & Tricks für die Intubation mit dem Videolaryngoskop

Dr. Jim DuCanto, Anästhesist und Trainer für Airway Management (S.A.L.A.D.-Technik), gibt Anwendungstipps für die endotracheale Intubation mit dem HEINE visionPRO Videolaryngoskop. Schon kleine Anpassungen der Vorgehensweise machen einen Unterschied. Sehen Sie hier, welche Techniken die Intubation in bestimmten Situationen vereinfachen können.

Tipp 1: Mundöffnung mit Mundspatel zur besseren Kontrolle der Zunge

Gerade bei Patienten mit einer (aus verschiedenen Gründen) vergrößerten Zunge kann diese Technik die endotracheale Intubation vereinfachen. Anstelle der oft angewendeten „Scheren“-Technik, die die Zunge nicht (ausreichend) unten im Mund fixiert, kommt ein Mundspatel zum Einsatz.

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Tipp 2: Genaue Positionierung eines Videolaryngoskops mit zwei Händen

Bei dieser Technik des Intubierens benutzt Dr. DuCanto beide Hände für maximale Feinsteuerung und Kontrolle. Eine Hand hält das Laryngoskop, während die andere den Flansch des Spatels greift und damit das Einführen und die korrekte Position des Spatels kontrolliert und korrigiert.

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Tipp 3: Rotationstechnik für den Endotrachealtubus

Manchmal ist es schwierig, den Trachealtubus über einen Bougie einzuführen, weil er am Kehlkopfknorpel hängen bleibt. Der Einsatz der ET-Tubus-Rotationstechnik unterstützt hier die erfolgreiche Intubation.
 

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Tipp 4: Intubieren mit vorbereitetem Bougie

Diese alternative Technik, bei der der ET-Tubus bereits vorab auf den Bougie aufgeschoben wird, kann eine Intubation ohne Assistenz erleichtern oder entscheidende Sekunden bei einem Notfall einsparen. Um ein platzsparendes Handling zu erreichen, wird eine „Schlaufe“ gebildet.

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Tipp 5: Kontaminierte Kamera - was ist zu tun?

Falls Körperflüssigkeiten plötzlich die Kamerasicht blockieren, bietet das visionPRO Videolaryngoskop zwei Optionen, um diese unerwartete Situation schnell zu lösen: Entweder wechselt man zu direkter Laryngoskopie oder man tauscht den Einwegspatel schnell gegen einen neueren aus.

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Haftungsausschluss:

Eine Intubation ist ein komplexes medizinisches Verfahren, das von geschultem medizinischem Fachpersonal mit dem erforderlichen Fachwissen durchgeführt werden muss. Die gezeigte Methode und das Verfahren können je nach dem spezifischen Videolaryngoskop und den individuellen Bedürfnissen des Patienten variieren. Befolgen Sie stets die jeweilige Gebrauchsanweisung sowie die Protokolle und Richtlinien Ihrer Einrichtung zu Intubationsverfahren.